Saunaarten

Für die wohltuende Wirkung des Saunierens, ist das Klima in der Sauna der entscheidende Faktor. Wärme und Feuchtigkeit lassen sich beliebig kombinieren und so den persönlichen Bedürfnissen anpassen. Bevor es an die Planung geht, solle also der Saunatyp bestimmt werden.



Die finnische Sauna

In unseren Breitengraden ist das Klima der finnischen Sauna wohl das meistverbreitete. Ein Merkmal ist die hohe Lufttemperatur von 70 bis 100 Grad Celsius, bei einer niedrigen Luftfeuchtigkeit von bis zu 15 Prozent. Dieses relativ trockene Heißluftbad, im Wechsel mit Kaltwasser-Anwendungen, dient dem Gefäßtraining der peripheren Durchblutungssteigerung und bietet wohltuende Entspannung für Körper und Seele.

Die Soft-Klima-Sauna

Erfahrungen aus der Praxis haben bewiesen, dass der höchste Schwitzeffekt und das beste Wohlgefühl bei einem eher milden Saunaklima, ähnlich dem eines Dampfbades, erreicht wird. Die Softklima-Sauna zeichnet sich durch eine höherer Luftfeuchte und niedrigere Temperaturen aus. Gebräuchliche Begriffe sind auch Tepidarium oder Sanarium.

Die Infrarot-Kabine

Als weitere Saunaform hält in den letzten Jahren die Infrarot-Sauna Einzug auf dem Saunamarkt. Sie bildet eine ausgezeichnete Alternative für alle, die keine Sauna aufgrund der Hitze vertragen, aber trotzdem bei moderater Umgebungstemperatur schwitzen wollen. Bei einer Lufttemperatur von zirka 35 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit um 45 Prozent sprechen wir von einem Soft-Klima, welches selbst Menschen mit schwachem Kreislauf erlaubt das Saunabad in vollen Zügen zu genießen. Die Voraussetzungen für eine Infrarotkabine zu Hause sind nicht so hoch wie bei einer Sauna. Es reicht ein 230-Volt Anschluss, sie benötigt weniger Platz und lässt sich bei einem Umzug bequem mitnehmen.